Dr. Thorsten Held war von 1998 bis Ende Mai 2011 wissenschaftlicher Referent am Hans-Bredow-Institut, seit 2004 gehörte er außerdem als in Hamburg zugelassener Rechtsanwalt dem Büro für informationsrechtliche Expertise (i.e.) an. Seit Juni 2011 arbeitet er als Richter in Hamburg und ist damit aus dem Institut ausgeschieden.
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit am Institut lag auf der Frage, wie die verfassungsrechtlichen Vorgaben für öffentliche Kommunikation auch unter veränderten technischen und gesellschaftlichen Bedingungen erfüllt werden können. In diesem Zusammenhang beschäftigte er sich u. a. mit den Aufgaben öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Im Rahmen seiner Dissertation untersuchte er Rechtsfragen des Online-Angebots der Rundfunkanstalten. Ein weiteres Arbeitsfeld waren neue Regulierungskonzepte für den Rundfunk und das Internet im In- und Ausland, wo-bei Fragen des Jugendschutzrechts und der Konzentrationskontrolle sowie rechtliche Aspekte der Finanzierung von Rundfunk- und Online-Angeboten im Vordergrund standen. Zu seinen Interessenschwerpunkten zählten außerdem Regulierungsfragen im Bereich der Telekommunikation und das Spannungsverhältnis zwischen den Kommunikationsfreiheiten und dem Persönlichkeitsschutz