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Neue Rubrik Software-Rezensionen in M&K

Neue Rubrik Software-Rezensionen in M&K

Anknüpfend an unser Themenheft „Forschungssoftware in der Kommunikations- und Medienforschung“ in M&K 1/2021 planen wir die Einführung einer neuen Rubrik für Rezensionen von Forschungssoftware und bitten dafür um Interessensbekundungen und Einreichungen.

Die Bedeutung von Software zur Auswertung empirischer Daten gewinnt in der Kommunikations- und Medienforschung im Zuge der Digitalisierung und des medialen Wandels enorm an Bedeutung. Dabei wird es für Forschende zunehmend schwieriger, die zahlreichen und immer schnelleren Entwicklungen im Blick zu behalten. Im Bereich der Computational Communication Science werden nicht nur Methoden und Verfahren aus der Informatik für die Anwendung in der Kommunikationswissenschaft adaptiert. Entlang der Anforderungen des Faches werden auch ganz eigenständig Softwarelösungen zur Datenauswertung entwickelt. Dabei werden längst nicht nur Bedarfe zur quantitativen Analyse von „Big Data“ adressiert. Auch qualitativ-interpretierende Methoden zur Auswertung kleiner und mittlerer Datensätze sowie für multimediale Inhalte werden durch vielfältige Software unterstützt. In größeren Projekten stellen Forscher:innen und Plattformanbieter immer häufiger Datenzugänge und Auswertungsverfahren über Software-as-a-Service und Infrastructure-as-a-Service (APIs) zur Verfügung. Über die Auswertung hinaus werden auch Bedarfe an softwaregestützten Lösungen für weitere Schritte im Umgang mit Forschungsdaten adressiert – von der Erstellung von Datenmanagement-Plänen über die Datenerhebung bis hin zur datenschutzgerechten Anonymisierung und Archivierung. Dabei muss Forschungssoftware oft anderen Anforderungen genügen als kommerzielle Softwarelösungen, die in Unternehmenskontexten zur Anwendung kommen. Gleichzeitig wird sie unter deutlich restriktiveren Bedingungen als kommerzielle Software erstellt. Der Frust bei dem Versuch, projektspezifische Prototypen und mäßig gut dokumentierte Github- Repositories für weiterführende Arbeiten zu nutzen, und die gleichzeitige Freude über die freie, quelloffene Verfügbarkeit einer Implementierung der neuesten Methodeninnovation sind zwei Seiten derselben Medaille.

Wir halten Software-Rezensionen für eine geeignete Form, um einen Überblick über diese Entwicklungen zu gewinnen und zu behalten und eigene Erfahrungen aus der Arbeit mit Forschungssoftware in der Community zu teilen. Die erwünschten Rezensionen können dafür sowohl einzelne Tools, Programme und Funktionsbibliotheken bewerten als auch mehrere Softwareprodukte zur Lösung eines spezifischen Forschungsschritts im Überblick oder im detaillierteren Vergleich vorstellen. Selbstverständlich wünschen wir uns keine Werbetexte von Entwickler:innen, sondern Besprechungen, die wesentliche Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile von Software aus der Anwender:innenperspektive darstellen.

Eine Liste möglicher Themenvorschläge illustriert die Bandbreite, die wir uns vorstellen:
  • Softwareprogramme zur qualitativen Datenanalyse,
  • Übersicht über R-Bibliotheken zur Durchführung von Topic Modeling,
  • Einsatz von NoSQL-Datenbanken in der Social-Media-Forschung,
  • Zugang und Datenverfügbarkeit zur Twitter Academic API,
  • R vs. SPSS,
  • Softwareprogramme zur Interviewtranskription,
  • Softwareprogramme und Pakete zum Graph-Clustering,
  • Werkzeuge zur Erzeugung von Trainingsdaten für überwachtes, maschinelles Lernen,
  • Einsatz von Crowdsourcing-Diensten wie Amazon Mechanical Turk für Forschungs- daten,
  • Vergleich von Literaturverwaltungsprogrammen.
M&K lädt Autor:innen ein, Rezensionen zu solchen, ähnlichen oder auch ganz anderen Fragen rund um den Einsatz von Software im kommunikationswissenschaftlichen Forschungsprozess einzureichen.
Die Beiträge sollten eine Länge von bis zu fünf Textseiten (12.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) umfassen und können auf Deutsch oder (von Autor:innen, die keine Deutsch-Muttersprachler sind) auf Englisch verfasst sein. Kolleg:innen, die einen Beitrag zu dieser neuen Rubrik beisteuern möchten, werden gebeten, ihren Themenvorschlag vorab an die Redaktion zu senden, damit wir etwaige Themenüberschneidungen verhindern können. Jede Rezension durchläuft ein internes Prüfverfahren zur Sicherstellung der Qualität der Texte. Angenommene Rezensionen erscheinen Open Access im jeweils nächsten erreichbaren Heft.

Für Fragen und Anmerkungen sowie Vorschläge zur neuen Rubrik kontaktieren Sie bitte die Redaktion Medien & Kommunikationswissenschaft, Christiane Matzen, c.matzen@leibniz-hbi.de.

Photo by Oleg Laptev on Unsplash

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