PD Dr. Jan-Hinrik Schmidt diskutiert ab 18 Uhr in dem vom britischen Unterhaus inspirierten Debattenformat mit dem (Sozial-)Psychologen
Oliver Decker, Universität Leipzig,
Ursula Mertens, Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Naumburg und
Agnes Sander, (Konflikt-)Beraterin, Mediatorin und Kommunikationstrainerin, über das Thema
Meinungsfreiheit und die Grenzen des Sagbaren.
Die Veranstaltung wird ausgerichtet von den Franckeschen Stiftungen in Kooperation mit der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des stadtweiten Themenjahres »Streitkultur und Zusammenhalt«
Moderation:
Kerstin Hoppenhaus und
Kai Kupferschmidt, Wissenschaftsjournalist*innen
Über die Veranstaltung
Das Recht auf Meinungsfreiheit ist in Artikel 5 unseres Grundgesetzes verankert. Dennoch hat laut einer aktuellen Allensbach-Umfrage fast die Hälfte der Deutschen das Gefühl, sie könnten ihre Meinung nicht mehr frei äußern. Was ist da los? In vielfältigen Streitfällen des gesellschaftlichen Lebens erleben wir zudem eine Verschiebung der roten Linie, der Grenzen des Sagbaren. Diskussionen verlaufen oft sehr polar bis hin zur Herabwürdigung, Standpunkte werden schnell in rechte oder linke Schubladen eingeordnet. Gereizte Krisenzeiten, Polarisierungsfallen und das Gefühl, sich aus Konflikten lieber heraushalten zu wollen. Das vom britischen Unterhaus inspirierte Debattenformat wird alle Diskutant*innen respektvoll und auf Augenhöhe in die Diskussion einbeziehen. Das Besondere: Das Publikum kann zusammen mit Expert*innen aus Gesellschaft, Politik und Wissenschaft durch die Wahl des Sitzplatzes seinen Standpunkt zu verschiedenen Thesen einbringen.