Prof. Dr. Wolfgang Schulz ist Teil der Auftaktrunde der Diskussionsreihe „Datenethik“ der Vertretung der
Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund. Gemeinsam mit anderen Gästen aus Wissenschaft und Praxis diskutiert er über den Einsatz von Algorithmen und KI in der öffentlichen Verwaltung.
Der Einsatz von Algorithmen und Systemen künstlicher Intelligenz (KI) bei Steuerungs- und Entscheidungsprozessen der öffentlichen Verwaltung wirft besondere Fragen auf. Ist der Einsatz demokratisch legitimiert? Wie verhält es sich mit dem Grundrechtsschutz? Wie werden das Rechtsstaatprinzip und der effektive Rechtsschutz durch die Verwaltungsgerichte gewährleistet? In der Diskussion wollen wir diesen Fragen nachgehen und prüfen, wie sich diese elementaren Grundsätze bereits bei der Gestaltung der Systeme fest verankern lassen (rule-of-law-by-design)?
Programm
Einführung
- Dr. Annette Tabbara, Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg
- Friedrich-Joachim Mehmel, Präsident des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts und des Hamburgischen Verfassungsgerichts
Diskussion
- Christian Pfromm, CDO, Amt für IT und Digitalisierung, Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg
- Lorena Jaume-Palasi, Executive Director “The Ethical Tech Society”, Mitgründerin AlgorithmWatch
- Prof. Dr. Wolfgang Schulz, Direktor des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, Lehrstuhl für Medienrecht, Öffentliches Recht und Rechtstheorie, Universität Hamburg
- Paul Nemitz, Mitglied Datenethikkommission, Hauptberater in der EU-Kommission, Generaldirektion Justiz und Verbraucherschutz
Moderation
- Corinna Budras, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Nähere Informationen sowie ein Thesenpapier zum Thema finden Sie
hier.