Amélie Heldt diskutiert mit Yann Paul Mattis Rees (Universität Bielefeld, FGZ-Teilinstitut Bielefeld) und Sebastian Haak (freier Journalist Thüringen) über aktuelle Gefahren für Pressefreiheit und Demokratie.
Beginn: 18:00 Uhr
Anmeldung
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Das Misstrauen gegenüber Medienschaffenden ist ein bereits seit längerem auftretendes Phänomen in Teilen der Gesellschaft: Das Skandieren von „Lügenpresse“ auf Demonstrationen oder die Nutzung von „Alternativen Medien“ sind nur zwei Aspekte davon. In der letzten Zeit kommt eine enorm feindselige Stimmung gegenüber der Presse hinzu: Neben einer Vielzahl von verbalen Attacken und direkten Anfeindungen gibt es auch eine enorme Zunahme von tätlichen Angriffen. Die Bedrohungslage für Journalist:innen ist hoch. Die Nichtregierungsorganisation „Reporter ohne Grenzen“ bezeichnet die Lage der Pressefreiheit in Deutschland in ihrem aktuellen Bericht nur noch als „zufriedenstellend“, registriert sie doch fünfmal so viel Übergriffe wie im Vorjahr.
Handelt es sich um ein vorübergehendes Phänomen oder ist die Aggression Ausdruck eines längeren Angriffs auf den medialen Kern der Demokratie? Sollten Journalist:innen Position beziehen? Welche Rolle spielen sogenannte „alternative Nachrichtenmedien“?
Die Diskussion ist Teil der Sommerveranstaltungsreihe
„IDZ im Dialog“, organisiert vom Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ). Von 31. August bis 16. September 2021 bietet sie Vorträge und Diskussionen über demokratiegefährdende Phänomene und ihre Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.