Die Entwicklung der Medienordnung in Thailand wird zugleich von einem intensiven Reformprozess und dem - alle Staaten treffenden - Konvergenzphänomen geprägt. Fragen der Inhalteregulierung vor allem im Zusammenhang mit dem weltweit wohl striktesten Majestätsbeleidigungsverbot stellen sich dabei ebenso wie solche rund um rundfunkrechtliche Frequenzvergabe oder den Umgang mit Tausenden bislang unlizensierter Community-Radios. Auch die Rolle des 2008 etablierten öffentlich-rechtlichen Senders ThaiPBS wird in die Überlegungen einbezogen. Für den Weg aus der politischen Instabilität wird die Gestaltung der Medienordnung eine zentrale Rolle spielen.
Auf Anregung und mit Unterstützung der National Telecommunications Commission hat sich das Hans-Bredow-Institut darum bemüht, die weit verzweigt geführte medienpolitische Debatte mit medienrechtlicher Expertise zu befruchten. Es kooperierte dabei unter anderem mit den beiden großen Universitäten Bangkoks (Chulalongkorn und Thammasat) sowie der Friedrich-Ebert-Stiftung Thailand.
Laufzeit: 2008-2010
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