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Analyzing Governance Structures in Social Media

Analyzing Governance Structures in Social Media

Blogs, Wikipedia und soziale Netzwerke machen es ihren Nutzern sehr einfach, eigene Inhalte zu verbreiten. Konflikte können entstehen, wenn dadurch etwa das Recht auf informationelle Selbstbestimmung oder das Urheberrecht verletzt werden. Welche Faktoren bei einem Foto-Upload auf Facebook eine Rolle spielen, haben Wissenschaftler des Hans-Bredow-Instituts zusammen mit Forscherinnen und Forschern vom Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft und von der Universität Haifa in einer Pilotstudie untersucht: Dabei stand das Wechselspiel zwischen Gesetzen, Verträgen, dem technischen Code, also den verhaltensbeeinflussenden Elementen von Hard- und Software, sowie sozialen Normen im Mittelpunkt. Über Online-Befragungen und Inhaltsanalysen konnten die Forscher herausfinden, dass das „Privacy Management“ in Deutschland und Israel durchaus unterschiedlich funktioniert und welche Normen die Facebook-User dabei beeinflussen.
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Projektbeschreibung

Das Projekt startete mit konzeptionellen Arbeiten an einem heuristischen theoretischen Modell für Governancefaktoren in Social Media. Zentral ist die Klärung der zentralen Konzepte „Social Media“, „Normen“ bzw. „Normativität“ und „Governance“.
Auf der Grundlage eines transdisziplinären Analyserahmens, der als vier Faktoren, die das auf Verhalten von Nutzern in Social Media prägen, Gesetzesrecht, Verträge, technischen Code und soziale Normen unterscheidet, wurden Erhebungen zu allen vier Faktoren für das Verhalten „Bilderupload auf Facebook“ durchgeführt. Hierbei wurden Gesetzesrecht, Verträge und Code mittels qualitativer Inhaltsanalyse untersucht, die das Verhalten betreffenden sozialen Normen wurden durch eine Nutzerbefragung in Deutschland und Israel mittels eines Online-Survey erhoben.
Auf dieser Grundlage kann gezeigt werden, dass die Governancefaktor im untersuchten Fall die Praxis des Bilderuploads durch Nutzer, nicht gleichgerichtet rahmen, sondern sich die Nutzer ihre Nutzungspraxis vielmehr in einem normativ komplex strukturieren Umfeld realisieren. Dabei enthalten etwa die Faktoren von Gesetzesrecht und Code dezidiert unterschiedliche normative Inhalte. Zudem stellten die beteiligten Forscher wesentliche Unterschiede der sozial-normativen Rahmung der Facebook-Nutzung in Deutschland fest, wozu in Kürze weitere Ergebnisse publiziert werden. Die Forschungen werden im Rahmen von „Kommunikative Figurationen“ fortgeführt.

Infos zum Projekt

Überblick

Laufzeit: 2011-2016

Forschungsprogramm:
FP2 - Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen

Drittmittelgeber

Ansprechpartner

Senior Researcher

Dr. Markus Oermann

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