Entwicklung und Perspektiven der Europäischen Medienindustrie: Welche Chancen eröffnet Europa?
Die
europäische Ebene prägt zunehmend die Medienentwicklung.
Grund dafür sind nicht nur regulatorische Rahmenbedingungen,
die etwa durch die Richtlinie "Fernsehen ohne Grenzen"
maßgeblich bestimmt werden, sondern auch zahlreiche Förderprogramme
und Initiativen, die die Europäische Union aufgelegt hat.
Iim Rahmen der Vortragsreihe "Medienwissenschaftliche Kolloquien" hat zu diesem Themenkomplex die folgende Veranstaltung stattgefunden:
Dr.
Viviane Reding, EU-Kommissarin
Entwicklung
und Perspektiven der Europäischen Medienindustrie: Welche Chancen
eröffnet Europa?"
Zeit:
Montag, 13. Januar 2003, 18.30 Uhr
Ort:
Hörsaal Raum 221, 2. Stock, Flügelbau Ost des Hauptgebäudes
der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1
Viviane Reding, seit 1999 Mitglied der Europäischen Kommission und zuständig für Bildung und Kultur und damit auch für die audiovisuellen Medien, wurde 1951 in Esch-sur-Alzette (Luxemburg) geboren. Nachdem sie den Doktortitel in Humanwissenschaften an der Sorbonne erlangte, begann sie 1978 als Journalistin für das "Luxemburger Wort" ihre Berufskarriere. 1979 startete sie ihre politische Laufbahn mit einem Sitz im Luxemburger Parlament, 1989 wurde sie ins Europäische Parlament gewählt.
Seitdem sie der Kommission angehört, hat Viviane Reding den Anstoß zu Programmen in den Bereichen Kultur (Kultur 2000) und audiovisuelle Politik (MEDIA Plus und, in Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank, die audiovisuellen Aspekte der Initiative "Innovation 2000") gegeben. Unter den neuen Initiativen in der Bildungspolitik sind vor allem der Aktionsplan "eLearning" sowie der Aktionsplan "Lebenslanges Lernen" zu nennen. Im Oktober 2001 wurde Viviane Reding die Goldmedaille der "Fondation du mérite européen" verliehen.