Maris Männiste ist Doktorandin der Medienwissenschaft am Institut für Sozialwissenschaft an der
Universität Tartu. Von März bis Mai 2019 war sie am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut als Junior Fellow im Postdoc-Kolleg
„Algorithmed Public Spheres“.
Ihre Forschungsinteressen umfassen die Wahrnehmung der Privatsphäre durch die Menschen, Praktiken der Datenverarbeitung, die Einstellungen und alltägliche Praktiken im Hinblick auf persönliche Informationssysteme (z.B. Self-Tracking, Self-Monitoring, aber auch Monitoring von Kindern). Ihre aktuelle Forschung konzentriert sich auf die datentechnischen Praktiken estnischer Datenexperten, die für die Analyse und das Management von Datenflüssen im Zusammenhang mit mobilen Gruppen in Estland verantwortlich sind. Sie untersucht deren Verständnis von sozialer Datenspeicherung, algorithmischer Auswahl sowie deren Erfahrungen mit Daten im Zusammenhang mit mobilen Gruppen.
Ihr Dissertationsprojekt trägt den Titel:
Privacy in the Context of Big Data: Individual Interpretations and Methodological Challenges.