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Ende einer Ära am HBI: Uwe Hasebrink im Ruhestand

Ende einer Ära am HBI: Uwe Hasebrink im Ruhestand

Hamburg, 30.09.2021. Am 1. Oktober 2021 tritt Prof. Dr. Uwe Hasebrink, Direktor des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI), aus privaten Gründen in den vorzeitigen Ruhestand. Seit 1986 am Institut, ab 1998 als Mitglied im Direktorium, hat er das Institut mit der Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft 2019 auf eine stabile Grundlage für die Zukunft gestellt und es seitdem als Vorstandsmitglied vertreten.

Uwe Hasebrink hat das Institut nach innen und außen entscheidend geprägt und in zahlreichen internationalen Kooperationsprojekten die Kommunikationswissenschaft, vor allem die Mediennutzungs- und –wirkungsforschung, folgenreich vorangebracht. Auch die Bereiche Jugendmedien-, die Radio- und Journalismusforschung sowie die Medienwissenschaft haben von seinen Arbeiten profitiert. Seine durchdachten und anschlussfähigen Impulse schätzen Schüler:innen und Kooperationspartner:innen in Wissenschaft und Praxis. Als Wissenschaftskommunikator hat er die Medienpolitik ebenso beraten wie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und als Lehrer hat er den studentischen wie wissenschaftlichen Nachwuchs in hohem Maße motivieren und für das Fach Kommunikationswissenschaft begeistern können.

Coronabedingt hat eine Abschiedsfeier nur intern im Institut und virtuell stattfinden können. „Die wertschätzende Kultur, die Uwe Hasebrink am HBI etabliert hat, ist auch für Außenstehende spürbar. Wir werden versuchen, das aufrecht zu erhalten, und danken ihm für alles, was wir von ihm lernen konnten, herzlich. Auch wenn gerade er immer die Gemeinschaftsleistung betont, wird in Momenten wie diesem klar, wie profilgebend einzelne Forscherpersönlichkeiten wie Uwe Hasebrink sind." sagt Prof. Dr. Wolfgang Schulz, ebenfalls Vorstandsmitglied des Instituts.

Das Berufungsverfahren für die Nachfolge Uwe Hasebrinks auf der gemeinsam von der Universität Hamburg und dem HBI eingerichteten Professur für „Empirische Kommunikationswissenschaft“ läuft derzeit. Neben umfangreicher Forschungstätigkeit am Institut ist diese Stelle verbunden mit Lehrtätigkeit an der Universität Hamburg. Den Vorstand des HBI bilden vorerst allein Prof. Dr. Wolfgang Schulz und Dipl.-Kffr. Kristina Hein.
Broschüre "Medienumgebungen. Auf den Spuren von Uwe Hasebrink" zum Download
Die Broschüre "Medienumgebungen. Auf den Spuren von Uwe Hasebrink" soll der überaus bescheidenen Person Uwe Hasebrink insoweit gerecht werden, als sie ihn und sein Schaffen eher indirekt würdigt und vielmehr die Felder betrachtet, in denen er tätig war und ist. Die Texte von Weggefährt:innen und Mitstreiter:innen geben also eine Antwort auf Fragen wie: In welchem Bereich/Themenfeld hat Uwe Hasebrink besondere Spuren hinterlassen hat und was bedeutet das für diesen Bereich heute und in der Zukunft?

Die Broschüre Leibniz-Institut für Medienforschung (Hrsg.): Medienumgebungen. Auf den Spuren von Uwe Hasebrink. Hamburg: Verlag Hans-Bredow-Institut, ISBN 978-3-87296-172-3 ist zum freien Download erhältlich: https://leibniz-hbi.de/uploads/media/default/cms/media/af6dtz5_medienumgebungen_web.pdf.

Mit Beiträgen von Otfried Jarren; Wolfgang Hoffmann-Riem; Gerhard Vowe; Friedrich Krotz; Ralph Weiß; Kim Christian Schrøder; Sascha Hölig; Andreas Hepp; Claudia Lampert; Wiebke Loosen; Hans-Ulrich Wagner; Joan Kristin Bleicher; Roberto Suárez Candel; Wolfgang Schulz; Carsten Brosda; Eva Holtmannspötter; Irene Neverla; Michel Clement; Lisa Merten, Sophie Wagner und Juliane Finger; sowie Paulina Keller, Lisa Thomae, Mika Parlowsky und Daniel Wehrend.
 
Inhalt
Editorial

Otfried Jarren | Forschungsnetzwerker. Paradigmatische Rezeptionsforschung als Markenkern

Wolfgang Hoffmann-Riem | Klimafolgenabschätzung. Wie ein Institut mit Teamfähigkeit über sich hinaus wächst

Gerhard Vowe | Blick und Griff: Wie Uwe Hasebrink die Kommunikationswissenschaft prägt

Friedrich Krotz | Die Entstehung einer Teildisziplin Mediennutzungsforschung im Rahmen der Kommunikationswissenschaft

Ralph Weiß | „Ich bin viele Zielgruppen“. Was es braucht, damit eine wissenschaftliche Innovation Spuren hinterlässt

Kim Christian Schrøder | Beyond News as We Know It. Young People’s Cross-Media Information Repertoires

Sascha Hölig | Was die Leute so alles interessiert… Mediennutzung leicht erklärt

Andreas Hepp | Kommunikative Figurationen als Konzept: Wie man Mediennutzungsforschung mit der Analyse gesellschaftlicher Medienwirkungen verbindet

Claudia Lampert | More Risk, More Responsibility. Herausforderungen des Medienwandels für Kinder und Jugendliche

Wiebke Loosen | „Wer hat Angst vorm Publikum? Niemand! Und wenn es kommt …?“ Wie Journalismus und Journalismusforschung das Publikum (wieder-)entdeckten

Hans-Ulrich Wagner | Hören im Alltag! Impulse für die Radio- und Audioforschung

Joan Kristin Bleicher | Vom Programm zur Nutzung: Medien- und Kommunikationswissenschaft im Dialog

Roberto Suárez Candel | A Societal Future for Public Service Media. The Questions Posed by Uwe Hasebrink

Wolfgang Schulz | Von Gremien und Primaten. Wie gelingt Wissenschaftskommunikation?

Carsten Brosda | Nachrichten, News, Nano-Wahrheiten. Über gelingende Kommunikation und was Uwe Hasebrink damit zu tun hat

Eva Holtmannspötter | Fragen und Antworten. Zu den Herausforderungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Irene Neverla | Lehrendes Forschen, forschendes Lehren. Über Freude am Erkenntnisgewinn in einer wertschätzenden Gemeinschaft

Michel Clement | Interdisziplinär und international! Was wir von Uwe Hasebrink über Nachwuchsförderung lernen können

Lisa Merten / Sophie Wagner / Juliane Finger | Die subtile Kunst des letzten Redebeitrags. Aufwachsen in Hasebrinkschen Wissenschaftsumgebungen

Paulina Keller / Lisa Thomae / Mika Parlowsky / Daniel Wehrend | Was macht eine gute Lehre aus? Wieso Uwe Hasebrink eine große Lücke hinterlassen wird
 
Über das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
Das Hans-Bredow-Institut erforscht den Medienwandel und die damit verbundenen strukturellen Veränderungen öffentlicher Kommunikation. Medienübergreifend, interdisziplinär und unabhängig verbindet es Grundlagenwissenschaft und Transferforschung und schafft so problemrelevantes Wissen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. 2019 wurde das Institut in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen. Mehr unter https://leibniz-hbi.de/de
Kontakt
Christiane Matzen
 

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